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Eine Reise durch das Terroir: Der ultimative Reiseführer zu Chinas vier großen Teeregionen

„Was macht einen Tee wirklich chinesisch – sein Blatt, sein Land oder die Hände, die ihn herstellen?“


Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Chinas Teevielfalt wird durch das Terroir geprägt: Geographie, Klima, Boden und Handwerkskunst bestimmen den einzigartigen Geschmack.
  • Südwesten (Xinan) produziert alten Pu-Erh und Dian Hong, erdig, malzig und komplex.
  • Südchina (Huanan) bringt duftende Oolongs, weiße Tees und Jasmin hervor, die das üppige, feuchte Terroir widerspiegeln.
  • Jiangnan ist auf berühmte grüne Tees und schwarzen Keemun-Tee spezialisiert und bewahrt Frische und saisonale Nuancen.
  • Jiangbei bietet robuste grüne Tees, würzig und kräftig, die in rauen Klimazonen gedeihen.
  • Tee-Terroir ist eine Geschichte: Jedes Blatt drückt den Charakter seiner Region und sein kulturelles Erbe aus.
  • Globaler Einfluss: Chinesische Teetechniken verbreiten sich weltweit und inspirieren zu neuen Geschmacksrichtungen und Traditionen.
  • Tee erleben ist unerlässlich; das Verkosten rundet die Reise über das Lesen hinaus ab.
A Journey Through Terroir: The Definitive Guide to China's Four Great Tea Regions

Von uralten Bäumen bis zu Ihrer Teetasse: Eine Einführung in Chinas riesige Teelandschaft

Jede Tasse chinesischen Tees ist eine Reise ins Terroir. Jeder Schluck erzählt die Geschichte eines bestimmten Ortes, einer einzigartigen Mischung aus Erde, Sonne, Regen und menschlichem Können, die nirgendwo anders kopiert werden kann.

Um den chinesischen Tee wirklich zu verstehen, müssen wir zunächst seine Geographie betrachten. China ist nicht nur ein Land. Es ist ein ganzer Kontinent voller Aromen. Als Geburtsort des Tees ist Chinas Geschichte mit dem Camellia sinensis Die Pflanze ist Tausende von Jahren alt. Heute wird Tee in über 900 Landkreisen in mehr als 20 Provinzen angebaut und es sind unzählige Sorten entstanden.

Wie können wir das alles verstehen? Wir müssen wie Teemeister denken. Wir müssen auf die Karte schauen.

A Geographic Guide to China’s Four Great Tea Regions

Chinesische Teeexperten teilen das Land in vier Hauptanbaugebiete ein. Dies hilft uns, uns in der riesigen Landschaft zurechtzufinden, indem wir das Klima und die Landschaft einer Region mit der Art und dem Geschmack ihres Tees in Verbindung bringen.

Stellen Sie sich eine Karte von China mit vier unterschiedlich gefärbten Zonen vor. Im tiefen Südwesten liegt die alte Geburtsstätte des Tees. Entlang der Südküste erstreckt sich ein üppiges, feuchtes Gewächshaus. Südlich des mächtigen Jangtsekiang erstreckt sich ein fruchtbares Kernland. Und im Norden erstreckt sich eine raue, widerstandsfähige Grenze.

Dies sind die vier großen Teeregionen Chinas:

  • Der Südwesten (Südwest-Teegebiet)
  • Südchina (Teeregion Südchina)
  • Südlich des Jangtse (Jiangnan-Teegebiet)
  • Nördlich des Jangtse (Jiangbei-Teegebiet)

Begleiten Sie uns auf unserer Erkundungstour durch die einzelnen Regionen. Wir entdecken uralte Bäume, berühmte Berge und erfahrene Handwerker, die aus einfachen Blättern das faszinierendste Getränk der Welt machen.


Der Südwesten (Southwest Tea Area): Die alte Wiege des Tees

Aerial view of tea mountains in Ya'an, Sichuan — one of China's oldest tea regions and the birthplace of tea trees.
Luftaufnahme von Ya'an, Sichuan – der Wiege des chinesischen Tees.

Unsere Reise beginnt dort, wo alles begann. Die Region Südwest umfasst Yunnan, Guizhou und Sichuan und ist damit Chinas älteste Teeregion – der Geburtsort des Teebaums.

Dieses Land besticht durch dramatische Landschaften. Hochplateaus, neblige Berge und uralte Wälder beherbergen Teebäume, die Hunderte oder sogar Tausende von Jahren alt sein können. Die raue, kraftvolle Umgebung hier bringt Tees mit entsprechender Tiefe und Komplexität hervor.

Der bekannteste Tee aus dieser Region ist Pu-Erh-Tee. Es ist eine ganz eigene Kategorie, ein lebendiger Tee, der sich mit dem Alter verändert. Die großblättrigen Sorten, die in Tee aus Yunnan bilden die Basis dieser besonderen Tees.

Pu-Erh gibt es in zwei Hauptarten:

  • Sheng Pu-Erh (roh): Dieser Tee wird wie grüner Tee verarbeitet und anschließend zu Fladen gepresst. Junger Sheng ist hell und pflanzlich, manchmal stark bitter mit einem Hauch von Aprikose und Wildblumen. Mit zunehmendem Alter wird er weicher und entwickelt eine erstaunliche Komplexität mit Noten von Kampfer, altem Holz und Honigsüße. Einen gut gereiften Sheng zu probieren, fühlt sich an wie das Öffnen einer Zeitkapsel.
  • Shou Pu-erh (reif): Dieser in den 1970er Jahren entwickelte Tee durchläuft einen schnellen, kontrollierten Fermentationsprozess. Dadurch entsteht ein Tee, der von Anfang an dunkel, weich und erdig ist. Guter Shou Pu-erh hat wohltuende Aromen von dunkler Schokolade, feuchter Erde nach Regen und süßen Datteln. Er ist das perfekte Beispiel für dunkler Tee.

Gaiwan and glass pitcher side by side with 2019 Lincang Ancient Arbor Sheng Pu-erh Tea Cake showing bright yellow-green to reddish liquor and open leaf base

Als ich zum ersten Mal einen hochwertigen, 10 Jahre alten Sheng Pu-Erh probierte, war das eine Offenbarung. Der erste Aufguss war hell und fast wild, aber beim dritten oder vierten Aufguss kam eine tiefe Süße (Huigan) breitete sich in meiner Kehle aus, zusammen mit einem blumigen Duft, den ich nicht genau benennen konnte. Er fühlte sich lebendig und verändert an. Im Gegensatz dazu ist gealterter Shou Pu-Erh meine Wahl für eine erdende, nachdenkliche Sitzung. Sein gehaltvoller, dunkler Tee fühlt sich fast wie eine Brühe an, tief wärmend und befriedigend.

Aber Yunnan produziert mehr als nur Pu-Erh. Es ist auch die Heimat von ausgezeichnetem schwarzer Tee, vor allem Dian Hong (Yunnan Black). Dian Hong ist bekannt für seine schönen goldenen Spitzen und hat malzige, süßkartoffel- und schokoladenartige Aromen ohne jegliche Bitterkeit. Es ist ein reichhaltiger und milder Tee, der den Charakter der Region perfekt vermittelt. In den letzten Jahren haben die Produzenten auch begonnen, hervorragende Weißer Tee aus Yunnan, das eine einzigartige Honigsüße aufweist, die sich von denen aus Fujian unterscheidet.

Die Geschichte dieser Region lebt weiter durch das Erbe der Alte Tee-Pferde-StraßeÜber tausend Jahre lang transportierten Karawanen aus Maultieren und Pferden gepressten Pu-Erh-Tee von Yunnan über gefährliche Bergpässe nach Tibet, wo er gegen wertvolle Schlachtrösser eingetauscht wurde. Tee war nicht nur ein Getränk; er war Geld, eine Quelle wichtiger Nährstoffe für die Tibeter und die Lebensader eines riesigen Handelsnetzwerks.

Der Südwesten ist mehr als nur eine Teeregion. Er ist ein lebendiges Museum. Einen Tee aus dieser Region zu trinken, bedeutet, sich mit den tiefsten Wurzeln der Teegeschichte zu verbinden.

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Südchina (Teeregion Südchina): Das grüne Gewächshaus

Freshly picked white tea leaves withering under natural sunlight in Fuding, Fujian — the heart of China’s white tea production.
Von der Sonne verwelkte weiße Teeblätter in Fuding, Fujian.

Von der antiken Wiege aus reisen wir ostwärts zur grünen Küste Südchinas. Diese Region, zu der die großen Provinzen Fujian, Guangdong und Guangxi gehören, ist Chinas „Gewächshaus“ – das beste Gebiet für das Wachstum von Teebäumen.

Das Klima hier ist geprägt von subtropischen Monsunmustern. Es gibt reichlich Niederschlag und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dies schafft eine üppige, fast tropische Umgebung, in der bis zu zehn Monate im Jahr Tee geerntet werden kann. Die lange Wachstumsperiode und das einzigartige Küstenterroir haben die Region zu einem Zentrum der Innovation gemacht, in dem einige der aromatischsten und komplexesten Tees der Welt produziert werden.

Dies ist das unbestrittene Königreich von Oolong-Tee, eine halboxidierte Kategorie, die genau zwischen grünem und schwarzem Tee liegt. Die für Oolong erforderliche Fertigkeit ist eine Kunstform, bei der das „Schütteln“ oder „Quetschen“ der Blätter (摇青, yáoqīng) ist ein wichtiger Schritt, um erstaunliche blumige und fruchtige Düfte hervorzubringen. Die Provinz Tee aus Fujian ist das Zentrum, berühmt für zwei unterschiedliche Stile:

  • Tie Guan Yin (Eiserne Göttin der Barmherzigkeit): Dieser Oolong aus dem Landkreis Anxi ist fest gerollt und meist leicht oxidiert. Er ergibt einen leuchtend goldgrünen Tee mit einem berauschenden, orchideenartigen Blumenduft und einem butterweichen, weichen Gefühl im Mund.
  • Siehe Rock Tea (optional): Diese Oolongs wachsen im steinigen, mineralreichen Boden des Wuyi-Gebirges und sind dunkler, stärker oxidiert und geröstet. Sie sind bekannt für ihren „Felsenreim“ (岩韵, Schön), eine einzigartige mineralische Qualität, die Noten von gerösteten Früchten, dunkler Schokolade und duftendem Holz zugrunde liegt.
Funktion Tie Guan Yin (Leichter Oolong) Wuyi-Steintee (dunkler Oolong)
Aussehen Fest gerollte, leuchtend grüne Pellets Dunkle, gedrehte, drahtige Blätter
Aroma Intensiv blumig, wie Orchidee, Flieder Röstig, mineralisch, dunkle Früchte
Schmecken Butterig, pflanzlich, süß, anhaltend Reichhaltig, komplex, mineralisch, Kakao

Südchina ist auch die ursprüngliche Heimat von Weißer Tee, insbesondere aus den Regionen Fuding und Zhenghe in Fujian. Durch minimale Verarbeitung – nur Welken und Trocknen – bleiben die zarten, silbrigen Härchen an den Knospen erhalten. Die wertvollste Sorte, Silver Needle (Baihao Yinzhen), besteht nur aus diesen Knospen und ergibt einen hellen, delikaten Tee mit subtilen Noten von Melone, Heu und Geißblatt. Es ist der reinste Ausdruck des Teeblatts.

Schließlich können wir nicht über Südchinas wohlriechende Beiträge sprechen, ohne zu erwähnen JasminteeDie authentischsten Versionen werden durch das Übereinanderlegen hochwertiger grüner Teeblätter mit frischen Jasminblüten hergestellt. Die Blüten blühen nachts und geben ihre ätherischen Öle ab, die auf natürliche Weise vom Tee aufgenommen werden. Dieser Vorgang wird mehrere Nächte lang wiederholt, wodurch ein Tee entsteht, bei dem der Jasminduft ein tiefer, integraler Bestandteil des Geschmacks ist und nicht nur eine oberflächliche Zugabe.

Diese Region zeigt, was passiert, wenn perfekte Anbaubedingungen auf sorgfältige menschliche Kunst treffen. Doch diese Perfektion ist zerbrechlich, und moderne Produzenten haben mit die Auswirkungen veränderter Wettermuster auf diese wertvollen Tees, wodurch die Bewahrung dieser Traditionen wichtiger denn je ist.

Auf halbem Weg? Das wahre Abenteuer liegt in der Verkostung

Sie haben die alte Wiege und das üppige Gewächshaus des chinesischen Tees erkundet. Jetzt ist es Zeit, den Unterschied zu schmecken. Unsere Entdeckerbox wurde ausgewählt, um Ihnen einen authentischen Eindruck von Chinas vielfältigem Terroir zu vermitteln. Worauf warten Sie noch? Bestellen Sie jetzt mit kostenlosem weltweiten Versand und setzen Sie Ihre Entdeckungsreise fort.


Südlich des Jangtsekiang (江南茶区): Das produktive Herz der Produktion

Misty tea mountains of Huangshan in Anhui, China — home to famous teas like Huangshan Maofeng and Keemun black tea.
Die nebligen Teeberge von Huangshan, Anhui.

Unser Weg führt uns nun nach Norden zu den weiten Ebenen und sanften Hügeln südlich des Jangtsekiang. Die Region Jiangnan ist der Motor der chinesischen Teeindustrie, ein Produktionszentrum.

Dieses Gebiet umfasst Zhejiang, Hunan, Jiangxi sowie die südlichen Teile von Anhui und Jiangsu. Es ist Chinas wichtigstes Teeanbaugebiet. Die Größenordnung ist enorm: Allein die Region Jiangnan produziert etwa zwei Drittel der gesamten Teeproduktion des Landes. Chinas jährliche Gesamtproduktion übersteigt oft 3 Millionen Tonnen, und nach Angaben des Internationalen TeekomiteesDer Beitrag dieser Region ist entscheidend für Chinas Status als weltweit größter Produzent.

Das Klima ist geprägt von vier ausgeprägten Jahreszeiten. Kalte Winter zwingen die Teepflanzen zur Ruhe. In dieser Ruhephase speichern die Pflanzen Nährstoffe, die sie im Frühjahr in einem Wachstumsschub freisetzen. Dies macht die Region ideal für die Produktion einiger der berühmtesten und begehrtesten Teesorten der Welt. grüner Tee.

Dies ist das Land der Legenden, wo Tees nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern auch wegen ihrer tiefen kulturellen Bedeutung gefeiert werden.

Der unbestrittene König des chinesischen Grüntees ist Longjing (Drachenbrunnen) aus Hangzhou, Zhejiang. Die Geschichte besagt, dass es in einem Brunnen im Dorf einen freundlichen Drachen gab, der den Teegärten reichlich Regen brachte. Echter Longjing wird sorgfältig von Hand in einem großen Wok geröstet, wodurch die Blätter ihre typische flache, speerartige Form annehmen und einen unverwechselbaren, röstigen, kastanienartigen Duft erhalten.

Aus den wunderschönen Gelben Bergen kommt ein weiterer „berühmter Tee“: Huangshan Maofeng. Diese Blätter sind leicht gewellt und mit feinen weißen Härchen bedeckt („Mao Feng“ bedeutet „Pelzspitze“). Sein Geschmack ist frischer und blumiger als der von Longjing, mit Noten von Magnolie und einem sauberen, frischen Abgang.

Diese Region, insbesondere der Kreis Qimen in Anhui-Tee, produziert einen der legendärsten Schwarztees der Welt: Keemun. Er erlangte im 19. Jahrhundert Berühmtheit, wurde zum Liebling der britischen Königsfamilie und erhielt den Titel „Königin der Schwarztees“. Keemun hat eine einzigartige aromatische Komplexität mit Noten von Wein, Steinobst und einem Hauch von Rauch, was ihn von den stärkeren Schwarztees aus Indien oder Sri Lanka unterscheidet.

Kultiger Tee Aussehen Aroma Geschmacksprofil
Longjing Flache, glatte, speerförmige Blätter Geröstete Sojabohnen, Kastanien, Süßgras Weich, nussig, geschmeidig, mit süßem Abgang
Huangshan Maofeng Leicht gewellt, mit feinem Flaum bedeckt Frisch, blumig (wie Orchidee/Magnolie) Sauber, lebhaft, pflanzlich, mit anhaltender Süße
Keemun Schwarz Dünne, eng gedrehte schwarze Blätter Orchidee, Steinobst, leichte Rauchigkeit Weinig, malzig, komplex, mit einem weichen, nicht adstringierenden Abgang

Die Tees von Jiangnan sind Meisterstücke darin, flüchtige Frische einzufangen. Die sorgfältigen, oft handintensiven Verarbeitungsmethoden, die hier entwickelt wurden, sollen vor allem eines erreichen: den kurzen, lebendigen Charakter der ersten Frühlingsblüte zu bewahren.


Nördlich des Jangtsekiang (江北茶区): Die Resilient Frontier

Aerial view of the Qinling Mountains — the northernmost tea-growing region in China, known for its high-altitude green teas.
Die Qinling-Berge – wo der Tee aus dem Norden auf den Nebel der Berge trifft.

Unser letzter Halt führt uns in die nördlichsten Teeanbaugebiete Chinas. Die Region Jiangbei, was „nördlich des Flusses“ bedeutet, erweitert die Grenzen des Teeanbaus.

Zu diesem Gebiet gehören Provinzen wie Henan, Shandong und Shaanxi sowie die nördlichen Teile von Anhui und Hubei. Hier sind die Teepflanzen einem raueren Klima mit niedrigeren Temperaturen, weniger Niederschlag und einer viel kürzeren Vegetationsperiode ausgesetzt.

Diese harten Bedingungen sind kein Nachteil, sondern ein entscheidendes Merkmal. Durch das langsamere Wachstum können die Blätter eine höhere Konzentration an aromatischen Verbindungen aufbauen. Die daraus resultierenden Tees, meist Grüntees, sind oft intensiv frisch, würzig und erfrischend scharf.

Der berühmteste Tee aus dieser rauen Grenzregion ist Xinyang Maojian aus der Provinz Henan. Er zählt zu den „Top Ten Famous Teas“ Chinas, ein Beweis für seine außergewöhnliche Qualität. Die Blätter sind klein, dunkelgrün und mit feinen Härchen bedeckt (Mao Jian bedeutet „haarige Spitze“). Sein Geschmacksprofil ist eindeutig „nördlich“ – kräftig würzig, fast brüheartig, mit einem kräftigen, lang anhaltenden Aroma und einem schnellen, anregenden Abgang.

Weiter westlich liegt das Gebiet um die beeindruckende Tee aus Qinling Auch die Berge der Provinz Shaanxi erfreuen sich eines Rufs für hochwertige Grüntees. Hier haben die Bauern Anbautechniken perfektioniert, um ihre Sträucher vor Frost zu schützen. Dies zeigt die erstaunliche Anpassungsfähigkeit sowohl der Teepflanze als auch ihrer menschlichen Pfleger. Die Geschichte von Jiangbei ist eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit und beweist, dass selbst am äußersten Rand der Welt außergewöhnlicher Tee hergestellt werden kann.

Um unsere gesamte Reise zusammenzufassen, bietet diese Tabelle einen kurzen Überblick über die vier großartigen Regionen, die wir erkundet haben:

Region Wichtige Provinzen Klima definieren Kultige Tees Dominantes Geschmacksprofil
Südwesten (Xinan) Yunnan, Sichuan, Guizhou Große Höhe, Monsunregen, große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht Pu-erh (Sheng & Shou), Dian Hong Schwarztee Erdig, holzig, gealtert, malzig, komplex
Südchina (Huanan) Fujian, Guangdong, Guangxi Subtropisch, hohe Luftfeuchtigkeit, reichlich Niederschlag Oolong (Tie Guan Yin, Yancha), Weißer Tee, Jasmin Blumig, fruchtig, mineralisch, aromatisch, geröstet
Jiangnan Zhejiang, Anhui, Hunan Gemäßigt, vier ausgeprägte Jahreszeiten, feucht Grüner Tee (Longjing, Huangshan Maofeng), Keemun Black Nussig, geröstet, frisch, pflanzlich, lebhaft
Jiangbei Henan, Shaanxi, Shandong Kälter, trockener, kürzere Vegetationsperiode

Grüner Tee (Xinyang Maojian), Shaanxi Grüner Tee, Fuzhaun Brick Tea

Würzig, kräftig, intensiv aromatisch, scharf

Über Regionen hinaus: Die Seele des chinesischen Tees verstehen – Terroir

Wir sind durch vier riesige Regionen gereist, doch um die Essenz des chinesischen Tees wirklich zu begreifen, müssen wir über die politischen Grenzen hinausblicken und die verbindende Seele des Ganzen verstehen: Terroir.

Terroir ist ein französisches Wort, das oft für Wein verwendet wird, aber für Tee noch viel mehr gilt. Es geht nicht nur um den Boden. Es ist der Gesamtausdruck eines Ortes, die Summe aller Umweltfaktoren und menschlichen Einflüsse. Es ist die DNA des Teegeschmacks.

Lassen Sie uns diese Idee aufschlüsseln, die einige Experten als das komplexe Konzept des Tee-TerroirsEs kombiniert vier miteinander verbundene Elemente:

  1. Geographie: Wird der Tee in 2.000 Metern Höhe in Yunnan angebaut und gewinnt durch die intensive UV-Bestrahlung und kühlen Nächte an Tiefe? Oder liegt er eingebettet in den Felsspalten des Wuyi-Gebirges und gräbt seine Wurzeln durch mineralreichen Boden?
  2. Klima: Ist es vom ständigen Nebel eines Küstentals in Fujian umgeben, der süße, zarte Noten hervorbringt? Oder übersteht es die kalten Winter von Jiangnan, die im Frühling zu einem explosiven Frischeschub führen?
  3. Boden: Die violetten Lehmböden (neu) von Yixing eignen sich perfekt für bestimmte Teesträucher, während die saure, eisenreiche rote Erde anderer Regionen einen völlig anderen Charakter erzeugt.
  4. Handwerkskunst: Das ist der menschliche Faktor. Die Natur liefert den Rohstoff, doch die Handwerker verarbeiten ihn. Die Entscheidung, einen Longjing-Grüntee in der Pfanne zu rösten, um sein nussiges Aroma zu bewahren, anstatt einen Wuyi-Oolong langsam oxidieren zu lassen und ihn dann über Holzkohle zu rösten, ist eine Entscheidung, die sowohl von der Tradition als auch vom Wunsch geleitet ist, das einzigartige Potenzial der Blätter dieses bestimmten Ortes zum Ausdruck zu bringen.

Aus diesem Grund schwarzer Tee aus Yunnan schmeckt malzig und süß, während einer aus Keemun nach Orchideen und Wein schmeckt. Deshalb ist ein grüner Tee aus Zhejiang ist mild und nussig, während einer aus Henan intensiv würzig ist. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Verarbeitung, sondern auch in ihrer Seele, die ihnen ihr Terroir verleiht.


Ein globales Erbe: Die Verbreitung der chinesischen Teekultur

Local tea pickers harvesting fresh tea leaves in the lush highland plantations of Sri Lanka.
Teepflücker bei der Arbeit in den Hochland-Teegärten Sri Lankas.

Chinas Rolle als Geburtsort des Tees bedeutet, dass sein Erbe global ist. Die Reise des Camellia sinensis Die Pflanze aus diesen ursprünglichen Regionen hat Kulturen und Volkswirtschaften auf der ganzen Welt geprägt. Die Verfolgung dieses Weges zeigt, wie eng die Welt des Tees tatsächlich verbunden ist.

Als Die globale Reise des Tees Im Laufe der Zeit passten verschiedene Nationen den chinesischen Tee und seine Kultur an ihr eigenes Terroir und ihren eigenen Geschmack an.

Japan und Korea

Während der chinesischen Tang- und Song-Dynastien brachten buddhistische Mönche Teesamen und -kultur nach Japan und Korea. Sie übernahmen hauptsächlich die Praktiken der Grünteezubereitung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich daraus Japans ikonische gedämpfte Grüntees wie Sencha und der pulverisierte Matcha, der in der berühmten Teezeremonie verwendet wird, sowie Koreas eigene einzigartige Traditionen.

Indien & Sri Lanka

Die Geschichte handelt von kolonialen Ambitionen. Im 19. Jahrhundert pflanzten die Briten, die unbedingt Chinas Monopol brechen wollten, chinesische Teepflanzen und Arbeiter nach Assam in Indien. Sie entdeckten eine einheimische, breitblättrige Sorte (Camellia sinensis var. Assamica) und konzentrierte sich auf die Herstellung von kräftigen, kräftigen Schwarztees, die gut zu Milch und Zucker passten, und baute so eine riesige neue globale Industrie auf.

Neue Grenzen

Heute schließt sich der Kreis. Länder wie Kenia in Afrika und Vietnam in Südostasien, die lange für die Massenproduktion von schwarzem Tee bekannt waren, nutzen nun ihre einzigartigen Terroirs, um spezielle orthodoxe schwarze, grüne und sogar weiße Teesorten herzustellen. Sie übernehmen alte chinesische Techniken, um neue Teesorten herzustellen und beweisen damit, dass der Geist dieser bemerkenswerten Pflanze weltweit immer wieder neue Heimaten und neue Stimmen findet.


Ihre Reise beginnt mit einem einzigen Schluck

Wir sind Tausende von Kilometern gereist, von den alten Pu-Erh-Bäumen im Südwesten bis zu den sanften grünen Teehügeln von Jiangnan, von den duftenden Oolongs der südchinesischen Küste bis zu den robusten Tees der nördlichen Grenze.

Wenn wir aus dieser Reise eine Lehre ziehen können, dann diese: Jede einzelne Tasse authentischen chinesischen Tees ist ein ehrlicher Ausdruck seiner Herkunft. Der Geschmack in Ihrer Tasse ist die Stimme eines Berges, der Charakter eines Klimas, das Erbe einer Kultur.

Über Terroir zu lesen ist eine Sache. Es zu verkosten eine andere. Das wahre Verständnis, die wahre Freude, kommt, wenn man diese Geschichten selbst erlebt. Ihre eigene Entdeckungsreise beginnt nicht mit einer Karte, sondern mit einem einzigen, bewussten Schluck.

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Mit diesen Worten haben Sie die Berge und Flüsse der chinesischen Teeanbaugebiete bereist. Lassen Sie nun Ihre Sinne walten. Terroir lernt man am besten kennen, indem man es probiert. Bestellen Sie Ihre Entdeckerbox heute und erhalten Sie eine ausgewählte Sammlung authentischer Tees aus genau diesen Regionen. Mit kostenloser weltweiter Versand, es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um Ihre eigene unvergessliche Teegeschichte zu beginnen.


FAQ

  1. Welches sind die vier wichtigsten Teeanbaugebiete Chinas?
    Die vier großen Teeregionen Chinas sind der Südwesten (Xinan), Südchina (Huanan), südlich des Jangtse (Jiangnan) und nördlich des Jangtse (Jiangbei).

  2. Was unterscheidet die chinesischen Teeregionen voneinander?
    Jede Region verfügt über ein unverwechselbares Terroir – eine Kombination aus Geografie, Klima, Bodenzusammensetzung und traditioneller Handwerkskunst, die den Tees einzigartige Geschmacksprofile verleiht.

  3. Welche chinesische Teeregion ist für Pu-Erh-Tee bekannt?
    Die Region Südwest (Xinan), insbesondere die Provinz Yunnan, ist für die Herstellung von Pu-Erh-Tee aus alten Teebäumen berühmt.

  4. Für welche Teesorte ist Südchina (Huanan) am berühmtesten?
    Südchina, insbesondere die Provinz Fujian, ist für seine Oolong-Tees wie Tie Guan Yin und Wuyi Rock Tea sowie für seine weißen Tees bekannt.

  5. Wie hat sich der Klimawandel auf die chinesische Teeproduktion ausgewirkt?
    Der Klimawandel stellt die Teeproduzenten in den chinesischen Teeanbaugebieten vor Herausforderungen und kann zu Veränderungen der Wachstumsperioden, der Blattqualität und der Geschmacksprofile traditioneller Teesorten führen.


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